GV 2018

Pünktlich um 16.40 Uhr versammelten sich diese 50 Personen – das grösstmögliche Kontingent – auf der Bundeshaus-Terrasse und freuten sich sichtlich auf die Gruppenführung durch das Parlamentsgebäude. Nach den Sicherheitskontrollen, wie man sie sonst nur an Flughäfen erlebt, konnte es losgehen. Die quirlige Führerin berichtete kompetent, amüsant und voller Herzblut über die Architektur des schön renovierten Gebäudes und erzählte geschichtliche Hintergründe und witzige Anekdoten. Von der Kuppelhalle mit ihren vielen Symbolen, den imposanten Ratssälen und der Wandelhalle – es war eine künstlerische und architektonische Augenweide, die alle beeindruckt hat.

Der Rundgang dauerte eine gute Stunde und vermittelte einen historischen Einblick in die Geschichte dieses Hauses. So richtig spürbar wurde die parlamentarische Demokratie, als alle auf einem Sessel eines National-respektive Ständerates Platz nehmen durften. Nach der Führung spazierte die illustre Schar an die Ufer der Aare zur gastronomischen Oase an der Berner Riviera, dem historischen «Schwellenmätteli» – eines der attraktivsten Flussrestaurants mit Blick auf das Münster und die Altstadt. Das reichhaltige Apéro-Buffet überzeugte auf der ganzen Linie.

Die eigentliche Generalversammlung fand ausnahmsweise im kleinen Rahmen und ohne Gäste statt – die Platzverhältnisse liessen keine andere Lösung zu. Alle Sachgeschäfte wurden im Eilzugtempo gutgeheissen und der bisherige Vorstand bestätigt. Nadine Huggel und René Häfliger wurden anstelle des zurückgetretenen Roger Bosshart neu in den Vorstand gewählt. Anschliessend stand das Nachtessen im rustikalen Ristorante «Casa» auf dem Programm, wo Präsident Ivan Zumbühl auch die geladenen Gäste begrüsste und den Sponsoren für ihr Engagement mit Applaus gedankt wurde. Das Nachtessen war eine «Tavolata», eine Abfolge von italienischen Gängen, die an langen Tischen für gemütliches Beisammensein sorgte. Es wurde gegessen, getrunken und viel geplaudert – ungezwungen und in familiärer Weise.