«Die öffentliche Hand als Auftraggeberin – pain or gain?»
Die öffentliche Hand vergibt jedes Jahr Aufträge in Milliardenhöhe an die Privatwirtschaft, auch an Kommunikations-Agentur. Nur: nach welchen Kriterien tut sie das? Und was müssen Kommunikations-Agenturen unternehmen, um berücksichtigt zu werden? Dies haben wir gemeinsam am 24. Juni 2021 ergründet.Den Auftakt zu insgesamt vier Referaten und einem Workshop-Block machten Lucie Maeder und Marco Vurchio des Bundesamtes für Bauten und Logistik in Bern, kurz BBL.
Sie beantworteten mittels Video-Call die Fragen der Teilnehmenden und gaben Auskunft zu den administrativen und rechtlichen Bedingungen, die sie bei Ausschreibungen einzuhalten haben.
Nach einer ersten Pause gewährte uns der «Leiter Fachstelle Beschaffungskoordination der Stadt Zürich», Daniel Roduner, Einblicke in seinen Arbeitsalltag und zeigte auf, nach welchen Kriterien die Stadt Zürich bei der Vergabe von Aufträgen der öffentlichen Hand vorgeht.
Der Workshop-Block vor dem gemeinsamen Mittagessen diente dazu, um in Arbeitsgruppen die Vor- und Nachteile der Submissionsverfahren gegenüber zu stellen und damit Klarheit zu den jeweiligen Vergabekriterien zu erlangen.
Der Nachmittag gehörte den Insights aus den eigenen Reihen.
Zuerst präsentierten Adrian Schaffner und Daniel Kuster der Netzwerkagentur evoq communications in Zürich das modulare Vorgehen, welches bei öffentlichen Ausschreibungen agenturintern anwendet wird.
Danach gab Christian Fluri der Netzwerkagentur c&h konzepte in Solothurn Einblicke in das System SIMAP und zeigte anhand von agentureigenen Erfahrungen, wie eng «pain und gain» beisammen liegen.
Der abschliessende Apéro bot wie immer ausreichend Gelegenheit, um den Tag nochmals Revue passieren zu lassen und um Bilaterales und Zwischenmenschliches zu pflegen.
in Zürich.